Fanfarenzug Mengeringhausen


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Rolf

Geschichte vom Fanfarenzug Mengeringhausen
recherchiert und geschrieben von Rolf Ellbrunner in 2000, bis Juni 2014 weitergeschrieben


Bild 1965

Foto enstand bei einem Ausmarsch 1965
Tambour-Majore von 1951-1965:
Walter Bohartschik, Wolfgang Jost
Trommler und Pfeifer:
Rolf Künstel, Wilfried Götte, Gerhard Pauli, Klaus Fath, Manfred Kibath, Willi Stracke, Wolfgang Koch, Dieter Junkermann

Lehrer Weiß hatte innerhalb der Schule einen Trommler- und Pfeiferspielmannszug aufgebaut, der bei Schulfesten und auch beim Freischießen 1951 vor den Knabenkompanien voranmarschierte.
Der Zug löste sich nach dem Tode vom Lehrer Weiß wegen mangelnder Teilnehmerzahl auf.

Es entstand dann 1960 der Plan, aus Kindern der Knabenkompanien einen Fanfarenzug aufzubauen. Mit tatkräftiger Unterstützung von den Herren Franz Hoellen, Hermann Graf und Willi Schade, wurden drei alte im Privatbesitz befindliche Fanfaren genommen und schließlich war mit fünf gestifteten Fanfaren und zwei Landsknechtstommeln der Grundstock eines Schülerfanfarenzuges aufgebaut. Unter Übungshilfe des Knabenoberst Franz Hoellen, des Herrn Harald Franke und eines Übungsleiters aus Volkmarsen wurden in der Schule oder abseits auf einsamen Feldwegen einfachst Musik- und Marschformen geübt. Ihre ersten öffentlichen Auftritte waren das Wecken und das Abmarschsignal zu den alljährlich stattfindenden Schnadezügen. Anerkennung und Geldspenden aller Anführer und Hauptleute der Freischießensgruppen ermunterten zum weiteren fleißigen Üben der kleinen. Eine Handarbeitslehrerin der Schule hatte für alle Fanfaren, Fanfarentücher entworfen und in einem unterrichtlichen Vorhaben schmuckvoll anfertigen lassen.

Bild 1972

Foto enstand beim Schulfest übers Freischiessen 1972
Ingolf Sieslack, Klaus Weber, Andreas Weber, Dieter Klein, Erhard Franke, Siegfried Kirner

Es nahte das Freischießen 1972. Eine 12-köpfige Gruppe nahm als Knaben-Fanfarenzug an den Festzügen teil und marschierte den Knapenkompanien voran.
Das Musikrepertoire bestand aus fünf Märschen. Allseits fand diese kleine Truppe Beifall und Anerkennung.

Dieter Luttrup, der 1975 zum Fanfarenzug dazu kam, wurde bald aufgrund seiner musikalischen Fähigkeit, Leiter der kleinen Gruppe.
Der Fanfarenzug wurde in den folgenden Jahren mehr und mehr ausgebaut und ist damit zum festen Bestandteil der Schützengesellschaft geworden.

Bild 1979

Freischiessen 1979
1.Reihe: Joachim Köhler, Friedrich Schweitzer, Gero Ott, Dieter Kesting, Werner Klein, Dieter Luttrup
2.Reihe: Manfred Bender, Karlheinz Hahn, Karl Störmer, Hans-Georg Ponzelar, Thomas Thiele, Karl-Friedrich Schwenke, Rolf Ellbrunner, Gerd Müller, Carsten Ott
3.Reihe: Uwe Knebel, Matthias Falb, Bernd Groftschick

Zum Freischießen 1979 wuchs der Fanfarenzug auf 18 Kinder und Jugendliche heran.
Der ganze Stolz jeden Mitglieds, war das von Frau Christa Luttrup selbst entworfene und in mühevoller Näharbeit geschaffene Freischießenkostüm.
Sie nähte ein schönes Barett aus roten Samtstoff mit einer grünen und einer weißen Feder daran, einen aus Seidenstoff grünen Überwurf mit dem Mengeringhäuser Stadtwappen versehen,
das Wappen wurde bei jedem Überwurf mit Seidenfarben von Frau Ulrike Glase künstlerisch von Hand aufgemalt. Dazu eine rote Pumphose die bis über die Knie ging.
Schließlich wurde zu der schmucken Einheit, weiße Kniestrümpfe und schwarze Halbschuhe getragen.
Mitten auf dem Festplatz hatte der Fanfarenzug beim großen Heimatfest ein eigenes Lager in "Esaus Scheune".
Das Freischiessen 1979 war für die Knaben ein großer Erfolg, sie wurden überall, wo sie auftraten, mit Begeisterung empfangen.
Die Fanfaren und die Landsknechtstrommeln wurden größtenteils von den Historischen Gruppen und den Hauptleuten gespendet, auch Personen vom Vorstand der Schützengesellschaft,
der Pfarrer und Geschäftsleute aus Mengeringhausen stifteten Musikinstrumente. Die Schützengesellschaft kaufte schließlich einige Instrumente hinzu.
Von der Stickerei Koch aus Coburg wurden sehr schöne Fanfarentücher angefertigt, die auch von Mengeringhäuser Handwerkern und Geschäftsleuten gespendet wurden.
In den sieben Jahren zwischen dem Freischießen, wurde es um den Fanfarenzug etwas ruhiger. Jährlich wurden die Mengeringhäuser Bürger von den Klängen
des Fanfarenzuges an Christi Himmelfahrt zu dem stattfindenden Schnadezug geweckt.
Dirk Dowald, der Mitglied im Volkmarser Spielmanns- und Fanfarenzug war, brachte den Jungs neue Stücke bei,
wie auch Christian Engelbracht vom Arolser Spielmanns- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr.

Bild 1986

Freischiessen 1986
1.Reihe von Hinten: Gero Ott, Friedrich Schweitzer, Michael Weide, Joachim Köhler, Volker Ammer, Hans-Peter Thiele, Karl-Friedrich Schwenke
2.Reihe: Carsten Ott, Trotte, Karlheinz Hahn, Jörg Jakobschak, Thomas Krume, Markus Oesterling
3.Reihe: Stefan Scholz, Andrè Glase, Ulrich Schröter, Rudolf Krebs , Rolf Ellbrunner, Dirk Lücking, Stefan Krume

Für das Freischießen 1986 kamen neue Mitglieder hinzu. Frau Christa Luttrup und Ihre Tochter Ulrike Glase schneiderten fehlende Kostüme nach.
Dieter Luttrup erbrachte hervorragende Leistungen beim Leiten und Führen des Zuges.
Neue Landsknechtstrommeln wurden angeschafft, eine wurde von der Lanzengarde gespendet, somit ist der Fanfarenzug zu einem immer schöneren und präsentablen Klangkörper geworden.

Eine Woche vor dem Freischießen 1986 wurde der Fanfarenbläser des Herold, Fritz Klapp jr. krank, so das er am Geschehen des großen Heimatfestes nicht teilnehmen konnte.
Dieter Luttrup, der derzeit den Fanfarenzug leitete, übernahm kurzfristig den Posten von Fritz Klapp, da er Fanfare spielen und reiten konnte,
und wurde somit, zusammen mit Klaus Spinnler zum berittenen Fanfarenbläser des Herold, über die Mengeringhäuser Festtage.
Den Fanfarenzug übernahm über die Freischießentage, Carsten Ott, der den Zug durch seinen kräftigen Arbeisteinsatz und sein führendes Auftreten
wunderbar über das große Heimatfest brachte. Und dies mit voller Unterstützung der ganzen Gruppe. Somit wurde auch das Freischießen 1986 ein voller Erfolg.

Zwischen den Freischießen 1986 und 1993 traten einige Mitglieder aus, es kamen aber neue hinzu, und so nahm der Fanfarenzug das erste Mal Mädchen als Mitglieder auf.
Der Verein entwickelte sich immer prachtvoller und hatte zwischen den Jahren viele Auftritte mit der Schützengesellschaft im gesamten Waldecker Raum.

Bild 1993

Freischiessen 1993
Hintere Reihe: Markus Oesterling, Joachim Köhler, Marcel Glase, Karl-Friedrich Schwenke, Jörg Jakobschak, Frank Meier, Ralf Saure, André Glase
davor: Fanfarenzugführer Rolf Ellbrunner, Stefan Krume, Bernd Döring, Carmen Luttrup, Anja Höhle, Thomas Human, Alexander Thiel, Martin Wachs
davor: Stefan Meuser, Oliver Höhle, Manuel Schomburg, Patrick Luttrup, Nicola Esau, Hans-Peter Thiele, Thomas Krume
nicht mit auf dem Foto: Marc Ellbrunner

Dieter Luttrup sollte auch in 1993 auf dem Mengeringhäuser Freischießen den berittenen Fanfarenbläser des Herold spielen, daher führte er Rolf Ellbrunner,
der seit 1976 im Fanfarenzug ist, in das Amt des Leiters und Stabführers ein.
Offiziell übernahm Rolf Ellbrunner am 27. März 1992 bei der großen Schützenversammlung von Dieter Luttrup den Fanfarenzug.
Für das Freischiessen 1993 wurden von Frau Ulrike Glase und Frau Christa Luttrup, wieder in tagelanger und aufwendiger Näharbeit, neue Kostüme geschaffen.
Das neue Kostüm war dem alten zwar ähnlich, aber noch schmuckvoller, die beiden Frauen verwendeten anderen Stoff der etwas pflegeleichter war.
Das Mengeringhäuser Wappen das auf dem Überwurf draufgenäht war, wurde von einer Stickerei aus Bayern gefertigt. Die gestickten Wappen spendete
der damals amtierende Schützenkönig Gerhard Jordan, er war stets um den Fanfarenzug bemüht und hatte immer ein offenes Ohr für die Jungs und Mädchen.
Die Kosten für das Kostüm übernahmen die Mitglieder des Fanfarenzuges und die Schützengesellschaft Mengeringhausen.

Zum großen Heimatfest 1993 wuchs der Fanfarenzug auf 26 Mitgliedern heran.
Das jüngste Mitglied war vier, das älteste, dreißig Jahre jung.
Das Freischießen begann am 1.Juli 1993, überall wo der Fanfarenzug sich zeigte, wurde er mit Begeisterung und Applaus empfangen.
Sie hatten sich zu einen wunderbaren schönen Klangkörper und auch Gruppe entwickelt.
Das Lager in "Esaus Scheune" war Prachtvoll ausgeschmückt und mit einem aus Holz gebauten Vorbau versehen, schmuckvoll wurde es mit Tannenzweigen behängt.
Auf einer Feier enstand auch der "Schlachtruf" des Fanfarenzuges: "Fanfare Hurra".
Der Zusammenhalt der gesamten Truppe wurde groß geschrieben. Für sie war es das schönste Freischießen was gefeiert wurde.
Die Euphorie des Fanfarenzugs Mengeringhausen ist über Freischießen so groß geworden, das beschlossen wurde, sich musikalisch zu verbessern.
Vom Musikzug Bottendorf wurden acht Ventilfanfaren, vier Mellophone, zwei Helikon und ein Sousaphone gebraucht gekauft.
Paul Seewald aus Westheim wurde als Musiklehrer engagiert, der dem Fanfarenzug neue stimmungsvolle Musikstücke beibrachte.
Der Fanfarenzug hatte nach Freischiessen 1993 bis heute viele Auftritte und Spieltermine. So konnte er manches Jahr mehr als zwanzig Termine wahrnehmen
und wurde somit im gesamten Kreis Waldeck-Frankenberg bekannt und beliebt.
In der Quizsendung "Acht und Fertig Los" im Hessen Fernsehen, trat der Fanfarenzug als Showteil für die Kandidaten von Bad Arolsen auf.
Es wurde der Marsch "Gruß an Coburg" vorgetragen und dauerte ca. vier Minuten, aber der Fanfarenzug verbrachte den ganzen Tag mit Proben, schminken und Aufstellungen im Studio Kassel.
Der Fanfarenzug spielt jährlich seit 1994 bei Karnevalumzug in Wrexen mit, und hat sich dadurch auch Stimmungsmusikstücke angeeignet.
Der Fanfarenzug bekam besonders von jüngeren Interessenten Nachwuchs, die fleißig von Rolf Ellbrunner ausgebildet wurden.
Neue Musikinstrumente wurden zusätzlich vom Fanfarenzug, aber auch von den Mitgliedern privat angeschafft, wie zum Beispiel: zwei Paradetrommeln, zehn Tambourins und Sambapfeifen.

Bild 2000

Hintere Reihe: Frank Meier, Antonella Scaffidi, Markus Seifert, Marcel Glase, Carmen Luttrup, Martina Ganther, Yasmin Schmidt, Stefan Meuser, Dennis Kastenhuber
Reihe davor: Hans Wildemann, Oliver Höhle, Carolin Bandow, Siegfried Jellen, Florian Künstel, Saskia Stute, Dominik Wagener
Vordere Reihe: Patrick Luttrup, Andre Laege, Rolf Ellbrunner, Fabian Höhle, Janin Feuchthofen, Dennis Happe, Marc Ellbrunner
Nicht mit auf dem Foto: André Glase, Tobias Thiele

Bild 2000

Die Historische Gruppe der Zunftmeister, mit ihrem Obermeister Robert Pohlmann, spendete dem Fanfarenzug ein Helikon.
Die Burschenschaft 2000 überreichte beim ersten Ausmarsch am 14.Mai 2000 dem Mengeringhäuser Fanfarenzug eine "Große Marschtrommel", die im Volksmund auch Pauke genannt wird.
Am musikalischem Repertoire wurde sehr viel gearbeitet und verbessert, Stefan Meuser der seit 1987 Mitglied im Fanfarenzug ist
und über eine sehr gute musikalische Begabung verfügt, bringt sich selber bekannte Stimmungslieder bei, dann probt er die Musikstücke
mit den Mitgliedern des Vereins ein. Dadurch konnte er mit dem Fanfarenzug viele neue Stücke einstudieren.
Über das Freischießen 2000 bestand die Gruppe aus 19 Männer und 9 Frauen, der Altersunterschied der Mitglieder war von 8 bis 34 Jahren,
teilweise waren schon die eigenen Kinder der Mitglieder mit im Verein. Auch beim großen Heimatfest in 2000
hatte der Fanfarenzug wieder sein Historisches Lager in "Esaus Scheune", das Schmuckvoll und passend zum Fest hergerichtet wurde.
Am Donnerstagabend des Freischießen 2000, herrschte durch eine Tanzkapelle eine gute Stimmung im Festzelt, die Mitglieder des Fanfarenzug marschierten dann musikalisch hinzu,
die Festgäste im Zelt waren so begeistert und erstaunt, dass sie sich auf die Bänke stellten und den Klängen des Fanfarenzugs lauschten und begeistert applaudierten.
Auch die Mitglieder bekamen bei so einem freudigen Empfang und wunderbaren Auftritt, ein Funkeln in den Augen.
Das Freischießen 2000 war so, mit allen Auftritten, Festzügen und Feierlichkeiten des Fanfarenzug Mengeringhausen ein pulsierender Erfolg.

Am Sonntag um 20:15 Uhr des 1.April 2001 wurde vom Hessischen Fernsehen die Sendung "Landparty" aus der Mengeringhäuser Stadthalle live ausgestrahlt,
die von Reinhard Schall moderiert wurde. Der Fanfarenzug beteiligte sich hierbei mit einem musikalischen Auftritt und spielte den Fußballsong "Carneval de Pari".

Im September 2002 vereisten die Mitglieder mit Freunden und Familienangehörigen, für neun Tage nach "Lloret de Mar" in Spanien.
Die Busfahrt von fast 20 Stunden, wurde durch die fröhliche Geselligkeit während der Fahrt, kürzer aufgefasst.
In "Lloret de Mar" wurden zwei musikalische Auftritte in Hotels mit sehr viel Spaß und zur Freude der Gäste, wahrgenommen.
Programmpunkte der Mitreisenden war eine Tagesfahrt nach Barcelona, Strandaufenthalte bei Superwetter, eine Fischauktion in "Calella" und einiges mehr.
Übernachtet wurde in einem Dreisterne Hotel. Gesamt waren alle Urlauber mit der Reise sehr zufrieden.
Die Übungsstunden des Fanfarenzugs wurden in der Mengeringhäuser Grundschule, in Klassenräumen oder im Forye abgehalten.
Ab Juni 2002 wurde vom Verein aus, bei Familie Fritz Kesting ein ehemaliger Schweinestall angemietet, der dann in monatelanger Arbeit neu aufgebaut wurde.
André Glase und Friedrich Schweitzer übernahmen, Aufgrund ihres Handwerklichen Geschicks, überwiegend die baulichen Maßnahmen.
So musste zur Trennung, eine Wand eingezogen werden, für den Toilettenraum wurde komplett ein neuer Raum gemauert. Alle Wände des neuen Übungsraums wurden isoliert und verkleidet.
Der zur Zeit amtierende Schützenkönig von Mengeringhausen, Karl-Wilhelm Götte, spendete dem Verein Material, das für die Sanitäreinrichtung und die Gasheizung benötigt wurde,
dieses Material wurde von Bernd Bröker in seiner Freizeit installiert. Bernd ist kein Mitglied im Fanfarenzug,
trotzdem zeigte er unermüdlichen Einsatz um die ganze Installation ehrenamtlich vorzunehmen. Die Firma Elektro-Engelhard spendete Steckdosen,
Kabel, einen Sicherungskasten, die Lampen für den Übungsraum und für den WC-Bereich. Stefan Meuser legte die gesamten elektrischen Leitungen und installierte die Steckdosen.
So wie es zeitlich engagieren lies, wurden vom Fanfarenzugs aus, Arbeitseinsätze vorgenommen, wo sich der größte Teil der Mitglieder am Renovieren,
aufbauen und am sauber machen des Übungsraumes beteiligte.

Die erste Feierlichkeit war die Silvesterfeier 2002, die ersten Übungsstunden im neuen Übungsraum fanden im Januar 2003 statt.
Nach und nach wurden die "Schönheitsarbeiten" durch Arbeitseinsätze im 50 Quadratmeter großen Übungsraum erledigt.
Das Freischießenkostüm wurde Anfang 2003 etwas geändert, so ließ man schwarze Pumphosen nähen, und kaufte als Kopfbedeckung Zimmermannshüte,
die mit weiß/grüner Feder geschmückt wurden.

Im Juni 2003 nahm der Fanfarenzug am Hessentag in Bad Arolsen innerhalb der neun Tage teil, präsentiert wurde sich auf einer Showbühne in der großen Allee,
im Gewerbezelt auf dem Festplatz Königsberg, sowie beim großen Hessentagsumzug.

Am 2. und 3.August 2003 wurde einer Einladung zum 45 jährigen Jubiläum des "Fanfarenkorps Landsknechte Halver" im Sauerland gefolgt.
Auf der Feier waren 38 Fanfarenzüge aus ganz Deutschland geladen. So entstanden Vereinsfreundschaften zu anderen Fanfarenzügen.
Der Musikverein "Harmonie de Volharding" aus Waalre in den Niederlanden meldete sich per Internet beim Fanfarenzug:
"Der Verein würde gerne am Twistesee ein Wochenendurlaub verbringen und mit uns zusammen, musikalisch etwas auf die Beine stellen".
So überlegten sich die Fanfarenzugmitglieder, ein Fest zu veranstalten und auch befreundete Spielmannzüge und Musikvereine aus näherer Umgebung einzuladen.
Am 27.September 2003 feierten die Mitglieder des Fanfarenzugs auf der Warthe, ihr erstes musikalisches Spätsommerfest.
Des Weiteren waren die musikalischen Gäste, der Musikverein "Harmonie de Volharding", der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Arolsen,
Spielmannszug Mühlhausen, Spielmannszug Twiste, Spielmanns- und Fanfarenzug Landau und der Spielmannszug der Feuerwehr Paderborn/Süd,
die sich alle mit einigen Musikstücken präsentierten. Das Fest wurde sehr gut geplant und durchorganisiert. Große Unterstützung hatten die Mitglieder,
bei dem erfolgreichen Open Air, von ihren Familienangehörigen.

Am 5.Juni 2004 fand die Einweihungsfeier des neuen Übungsraumes statt. Ortsvorsteherin Monika Volkmann, der 1.Vorsitzende der Schützengesellschaft Gerald Nelle,
Schützenkönig Karl-Wilhelm Götte, ehemalige Schützenkönige, wie Otto Engelhard und Gerhard Jordan, alle Hauptleute der Historischen Gruppen, ehrenamtliche Helfer,
sowie die Familienangehörigen der Mitglieder waren geladene Gäste.
Von den Hauptleuten der Historischen Gruppen, wurden dem Fanfarenzug drei neue leichte Landsknechtstrommeln mit Schulter- und Rückengurt zur Einweihungsfeier gestiftet.
Vom 3.-4.Juli 2004 kam der Fanfarenzug einer Einladung vom Fanfarenzug "Koblenz-Karthause 1964 e.V." zum 40 jährigem Vereinsjubiläum nach.
Die Termine, sowie die Rücksprache mit anderen Vereinen für die auswärtigen Besuche und auch die Spiel- und Auftrittstermine vom Fanfarenzug
wurden vom Schriftführer André Glase gemanagt.

Am 7.Mai 2005, beim Schnadezug in Mengeringhausen, spendete der Schützenkönig Karl-Wilhelm Götte und der Adjutant der Burschen,
Markus Köhler, dem Fanfarenzug "Vierer-Timtoms", die vom Trommler Frank Meier entgegen genommen wurde.
Die Stadt Klütz an der Ostsee ist Partnerstadt von Bad Arolsen. Klütz feierte vom 1.-3.Juli 2005 ihr 775 jähriges Bestehen.
Zu dieser Feierlichkeit reisten die Mitglieder zusammen mit Bürgermeister Gerhard Schaller nach Klütz und wirkten am dortigen Festgeschehen mit.
Der Fanfarenzug nahm am großen Festumzug durch die Stadt teil und musizierte bei einem Platzkonzert, im Freischießenkostüm.
Die Freizeit wurde bei herrlichem Wetter am Strand der Ostsee verbracht.

Der Fanfarenzug hat jährlich ca. 20 Auftritte, darunter sind große Feste wo sie immer wieder Herzlich Willkommen sind und eingeladen werden.
Einige Veranstaltungen sind: Karnevalumzug in Wrexen, Kirmes oder Schützen- und Heimatfest in Lütersheim, Bad Arolser Viehmarktsumzug,
die Freischiessen in Helsen, in Schmillinghausen, in Korbach, Allerheiligenkirmes in Marsberg, um nur einige Auftritte zu erwähnen.
Im Vereinsleben des Fanfarenzugs herrscht eine sehr gute und gepflegte Kameradschaft, so werden des öfteren, Bilderabende, Wanderungen oder gemeinsame Tagesreisen unternommen.
Auch mit den Kindern und Jugendlichen werden unter Leitung der Jugendwärtin Sabine Schweitzer, mit Unterstützung von Antonella Scaffidi, verschiedene Aktionen durchgeführt.
Im Frühjahr 2006 wurden von Frau Ulrike Hundertmark-Glase, für alle Mitglieder des Fanfarenzugs, neue Überwürfe für das Freischießenkostüm genäht.
Dabei wurde auf einem Wiederstandsfähigen Stoff zurückgegriffen.

Bild 2007

Bild 2007

Vom 9.-11.Februar 2007 unternahmen die Mitglieder des Fanfarenzugs ein Übungswochenende in der Jugendherberge auf "Burg Hessenstein" bei Frankenberg.
Mit sechs Trommlern und 17 Fanfarenbläsern wurden mehrere Übungsstunden abgehalten. Gesamt wurden an dem Wochenende 19 Stunden geprobt.
Bei den vier Stunden Ventilfanfare, wurden ältere Musikstücke geübt und ein neues Lied einstudiert.
Stefan Meuser führte durch die Übungsstunden und brachte den Bläsern und Bläserinnen, das neue Stück bei.
Frank Meier übte mit den Paradetrommeln neue aufwendige und schwierige Trommelstücke.
Marc Ellbrunner probte mit den neuen Mitgliedern das trommeln an der Landsknechtstrommel.
Rolf Ellbrunner übte mit den neuen Mitgliedern Musikstücke auf der Naturtonfanfare.
Bei den gemeinsamen Proben, wo sich alle Mitglieder daran beteiligten, wurde der Fanfarenzug von Stefan Meuser musikalisch geleitet.
An den beiden Abenden nach den harten Proben war gemütliches Beisammensein angesagt.
Es wurden Freischiessenfilme von 1993 und 2000 gezeigt und Ausschnitte von verschiedenen Fernsehauftritten angeschaut.
Das Übungswochenende war somit sehr Erfolgreich, weil alle Teilnehmer mit Freunde und Hingabe mitarbeiteten.

Im März 2007 fanden die ersten Aufnahmen für die erste CD des Fanfarenzug Mengeringhausen statt. Die CD hat 17 Musikstücke, welche in der folgenden Tabelle aufgelistet sind
Nummer Titel Länge
1 Karlshafener 1:08
2 Fanfarenmarsch 1:58
3 Gruß an Coburg 1:55
4 Kaiser Wilhelm 1:09
5 Dallas 2:39
6 Jagdfanfare 2:40
7 Foyermarsch 2:10
8 Heumarsch 1:55
9 Wildgänse 2:11
10 Looking for Freedom 2:15
11 La Cucaracha 2:22
12 Carneval de Paris 2:13
13 Schnauze Voll 1:45
14 Rucki Zucki 2:59
15 Rivers of Babylon 2:31
16 Indianertanz 1:50
17 Ein Stern 2:49

Bild 2014

Bild 2014

Quellen:
Franz Hoellen
Hermann Graf
Willi Schade
Dieter Luttrup
Wolfgang Jost
Klaus Weber
Rolf Ellbrunner